31.05.2025 in Leipzig
„Auf zum Deutschen Turnfest in Leipzig“, dachte sich die Gruppe Karma bestehend aus Alessa, Amelie, Annika, Joana, Julia, Mirjam, Katharina und Sabrina. Sina hatte leider keine Zeit, so dass es für die Gymnastik und den Tanz keinen Ersatz gab. Gemeinsam stellte sich die Gruppe allen Herausforderungen, um teilnehmen zu können. Denn einfach war es nicht. Vier Mitglieder der Gruppe hatten gerade ihre Abschlussprüfungen beendet oder stecken noch mitten drinnen, so dass im Training immer mal wieder jemand fehlte und die Wettkampfvorbereitung sicher nicht optimal lief.
Der Wettkampf war erst am Samstag, so dass man davor die Trainerinnen bei den unterschiedlichen Wettkämpfen anfeuern und sich durch die Messehallen treiben lassen konnte. Dabei wurde mal schnell ein Rad auf einem Balken gemacht und an vielen Orten in Leipzig immer wieder gemeinsam getanzt.

Am Samstag hieß es um 10 Uhr Gymnastik, danach Tanz und als letzte Disziplin der Medizinballweitwurf. In der Aufwärmhalle wurde noch einmal geprobt. Dann ging es ab auf die Wettkampffläche. Das erste Mal die neue Gymnastik auf „The Code“ mit Band und Reifen. Der erste große Wechsel: Alles gefangen! Wow! Doch dann eine kurze Unaufmerksamkeit und Mirjam hat sich verletzt – umgeknickt. Zuerst noch die Hoffnung, ob sie vielleicht zumindest die Würfe fangen kann. Aber nein. Was tun? Joana war so mutig sich innerhalb von nur einer Stunde mit zwei Handgeräten und einer drei-minütigen Übung auseinanderzusetzen und diese dann gleich auf der Wettkampffläche aufzuführen. Auch die anderen Gruppenmitglieder unterstützten sie und wechselten ihre Position oder das Handgerät, um einen Wettkampf zu ermöglichen. Danke für diese tolle Leistung! Der Tanz musste dann mit fünf Personen aufgeführt werden, was neben vielen veränderten Aufstellungen und anderen Partnerinnen leider auch automatisch zu einem ganzen Punkt Abzug führte. Doch auch diese Herausforderung wurde souverän gemeistert.
Als letzte Disziplin ging es dann ins Stadion zum Werfen. Hier lief auch nicht alles rund, ein Ball wollte gen Himmel und nicht in die Weite. Zum Glück gibt es zwei Versuche. Mit dem Endergebnis waren alle in Anbetracht der nicht perfekten Bedingungen in der Vorbereitung und am Wettkampftag zufrieden. Beim nächsten Mal klappt es sicher wieder besser und alle sind dabei. Für das kommende Jahr wird schon fleißig geplant und wir hoffen, dass alle gesund bleiben und drücken für die letzten Prüfungen die Daumen.
Charlotte Benkert