Trainingszeiten:
Allgemeines Training |
Dienstag |
19:45 - 21:30 |
Boxraum |
Was ist PFS?
PFS wurde 1983 von Paul Vunak in den USA gegründet. Er selbst studierte jahrzehntelang Bruce Lee’s Jeet Kune Do bei dem legendären Dan Inosanto –dem Meisterschüler von Bruce Lee- und entwickelte dessen Techniken weiter. Paul Vunak’s System ist so überzeugend, dass er lange Zeit als externer Ausbilder bei den Navy SEALs, der DEA, dem FBI und diversen SWAT-Teams fungierte.
Die wirkungsvollsten Kampftechniken aus den Systemen
- Jeet Kune Do Concepts (waffenlose Selbstverteidigung)
- Filipino Martial Arts (Kampf mit unterschiedl. Waffensystemen, z.B. Stock, Messer)
- Brazilian JiuJitsu & Kino Mutai (Verteidigung aus der Bodenlage)
werden zu einem realistischen und „straßentauglichen“ Kampfsystem vereint.
Zudem werden sämtliche Kampfdistanzen (Kicking, Boxing, Trapping/Clinch, Boden) abgedeckt.
1. Jeet Kune Do (JKD) Concepts
Bruce Lee gelangte während seines Studiums verschiedener Kampfkünste zu der Erkenntnis, dass jedes System (sei es Karate, Judo, Kung Fu etc.) sich selbst beschränkt, indem es gewissen Dogmen unterliegt. Diese waren unterschiedlich begründet: In (Wettkampf-) Regeln oder z.B. traditionellen Riten. In einem ernsten Kampf auf der Straße waren jedoch vereinfachte Techniken, Prinzipien und Konzepte notwendig. So begründete er seine eigene Kampfkunst „Jeet Kune Do“ (Der Weg der unterbrechenden Faust) und definierte sie dem Wesen nach als nicht klassisch.
Bruce Lee beanspruchte für sich nicht, das „eine“ System geschaffen zu haben. Vielmehr verstand er sein System selbst im Fluss; Wandlungen und Anpassungen unterworfen. Es ging ihm stets um den persönlichen Entwicklungsprozess eines jeden Menschen in dieser Kampfkunst. So formulierte er die Leitmotive:
- Using no way as way
(Öffne dich für alle Wege, denn der Weg selbst ist schon Begrenzung) - Having no limitation as limitation
(Schränke dich nicht ein) - Absorb what is usefull, reject what is useless and add what is specifically your own
(Nehme auf was nützlich ist, verwerfe was nutzlos ist und füge dem hinzu, was ganz speziell dein eigenes ist)
Aus diesem Grund wird beim TSV kein Jeet Kune Do, sondern Jeet Kune Do Concepts gelehrt. Denn im Geiste Bruce Lee’s soll jeder Schüler diese Ideen mit der Zeit ganz individuell auf sich selbst anwenden.
2. Filipino Martial Arts (FMA)
Ein Ziel des PFS ist es, die eigenen (körperlichen und geistigen) Eigenschaften zu entwickeln und stetig zu verbessern. Es geht hierbei um Attribute wie etwa Reaktionsfähigkeit, Achtsamkeit, Timing, Koordination, Kraft, Ausdauer, technische Fertigkeiten, Körperdynamik und Schnellkraft. Um dies zu üben sind die FMA mit ihren umfangreichen Waffensystemen eine sehr effiziente Trainingsmöglichkeit. Durch die Anwendung sog. Energy Drills können die einzelnen Eigenschaften mittels wechselnder Trainingspartner weiterentwickelt werden. Zudem wird die Selbstverteidigungsfähigkeit mit und gegen Hieb- und Stichwaffen im Rahmen der bestehenden Gesetzeslage trainiert.
Die Energy-Drills bestehen insbesondere aus den Elementen
- Messer – Messer
- Messer – Stock
- Doppelstock
3. Brazilian JiuJitsu (BJJ) & Kino Mutai
Beim Brazilian Jiu Jitsu handelt es sich um eine Weiterentwicklung des japanischen Jiu Jitsu, welches um Elemente aus dem griech.-röm. Ringen und dem indischen Yoga ergänzt wurde. Bekannt wurde es in den 90er Jahren durch den Gracie-Clan.
In Verbindung mit dem philippinischen Kino Mutai (Kratz-, Beiß- und Zwicktechniken) entstand eine eindrucksvolle Selbstschutz-Methode für die Verteidigung aus der Bodenlage.
Die Techniken sind sehr realitätsnah und auch für Anfänger leicht erlernbar.
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Euer Max